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Technische Analyse zu Gold: Handelsspanne dürfte vorerst intakt bleiben. Das Risiko einer Korrektur besteht weiterhin

CoT-Analyse vom 19. Juli:

Die neuesten Terminmarktdaten zeigen, dass der Preis zur Vorwoche um starke 102 US-Dollar anstieg, wobei die Spekulanten nur 29 Tsd. Kontrakte Long gingen. Das ist unterdurchschnittlich und zeigt eine Stärke im Markt. Der CoT-Index fiel von 11 auf 0 Punkte und ist damit im Verkaufsbereich.

Der CoT-Index OI ist jedoch auch in dieser Woche wieder angestiegen um zwei Punkte auf 15 Punkte, da das Open Interest um 64 Tsd. Kontrakte förmlich explodierte. Das ist enorm! Hier könnten die BIG 4 ins Spiel kommen, die ihre Shortposition um drei Tage der Weltproduktion ausgebaut haben. Die BIG4 halten aktuell die größte Shortposition in der Geschichte. Das riecht schon etwas nach Manipulation und Ausbremsen in den letzten beiden Wochen.

Angesichts der Daten bleibt das wahrscheinlichste Szenario ein Verbleiben in der Handelsspanne zwischen 2.300 US-Dollar und 2.480 US-Dollar in den nächsten Monaten.

Terminmarktdaten für Gold bärischDie Terminmarktdaten für Gold sind so bärisch wie zuletzt vor vier Jahren

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Bärisches Indiz von Big4

Die BIG4 halten aktuell die höchste Shortposition am Terminmarkt, was ebenfalls ein bärisches Indiz ist

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Nachdem der Goldpreis Ende Juni erfolgreich die Unterstützung bei 2.280 US-Dollar verteidigen konnte, sprangen die Spekulanten wieder auf. Der Anschlag auf den künftigen US-Präsidenten verstärkte diesen Anstieg, sodass der Goldpreis ein neues Allzeithoch bei 2.480 US-Dollar erreichte. Dort prallte der Goldpreis jedoch an einem Widerstand ab, worauf die Spekulanten begannen Gewinne einzustreichen und der Preis folgend schnell um 80 US-Dollar einbrach.

Die Terminmarktdaten zeigen uns bereits, dass das Sentiment am Goldmarkt historisch bullisch ist und dieser Markt stark überkauft ist. Daher fanden sich nach dem Ausbilden eines neuen Allzeithochs auch keine neuen Käufer, die den Goldpreis schnell und dynamisch weiter nach oben hätten treiben können. Wenn nicht neue physische Nachfrage aufkommt, dann fehlt den Spekulanten aktuell die Kraft, um den Goldpreis weiter nach oben schieben zu können. Dazu kommt die große Gefahr einer stärkeren Korrektur durch eine kaskadenartige Liquidierung von Long-Positionen am Terminmarkt, wenn der physische Markt in ein leichtes Überangebot rutschen sollte über den Sommer hinweg. Die Folge wäre ein stärkerer Preisrückgang.

Es gibt wenige historische Vergleichsmöglichkeiten für die Rallye am Goldmarkt in diesem Jahr. So überraschend die Nachfrage – womöglich aus Asien - aufkam, so schnell könnte diese auch wieder abebben. Nur dann, wenn diese physische Nachfrage wieder anzieht und so wieder ein Defizit am Markt entsteht, kann sich die Hausse fortsetzen. Trader, die kurzfristig agieren, sind in diesem Markt aktuell im Vorteil. Man sollte jedoch demütig sein und sich bewusst machen, dass etwas, das hoch ansteigt, normalerweise auch wieder tief fällt, sowie dass die bisherige Rallye in diesem Jahr sehr außergewöhnlich war.

Trader verkaufen die Oberseite der Handelsspanne an den Allzeithochs in den nächsten Wochen und kaufen die Unterseite bei 2.300 US-Dollar, solange diese standhält. Bricht der Goldpreis jedoch darunter, so gibt es ein prozyklisches technisches Verkaufssignal, das unter 2.280 US-Dollar noch einmal bestätigt würde, wobei dann das nächste Korrekturziel bei 2.200 US-Dollar läge.

Selbst im besten Fall, wenn die physische Nachfrage weiterhin stark bleibt, wäre das wahrscheinlichste Szenario über den Sommer hinweg eine Fortsetzung der trendlosen Seitwärtsphase zwischen 2.280 US-Dollar und 2.480 US-Dollar im Sommer, wogegen eine sofortige Fortsetzung der Rallye recht unwahrscheinlich ist.

  Goldpreis fiel erneut unter seinen AufwärtstrendDer Goldpreis fiel am Freitag erneut unter seinen Aufwärtstrend

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Goldpreis konsolidiert auf hohem PreisnvieauDer Goldpreis konsolidiert bisher auf einem hohen Preisniveau

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Goldpreis in Euro – Korrektur als Kaufchance nutzen

Gerade in Euro ist jeder Preisrücksetzer eine womöglich letzte Kaufchance, die man nicht verpassen sollte. Im letzten Jahr riet ich dazu, jeden Rücksetzer auf die Unterstützung bei 1.740 Euro als letzte Kaufchance zu nutzen, bevor der Preis in diesem Jahr auf neue Allzeithochs steigen würde. Wir hatten zwar erst im Rahmen neuer QE-Programme mit einer Rallye in diesem Jahr gerechnet, doch womöglich eskomptiert der Goldpreis dieses Szenario bereits in den aktuellen Preisen durch Insiderkäufe.

Da wir von einer Fortsetzung der Dollarstärke ausgehen, erwarte ich eine bessere Entwicklung des Goldpreises in Euro in diesem Jahr. Wertet der Euro auf die Parität zum US-Dollar oder noch tiefer ab, so wird sich diese Abwertung in einem umso stärkeren Anstieg des Goldpreises in Euro widerspiegeln. Die sich anbahnende Wirtschaftskrise in Europa, die hohen Zinsen, die weltweit höchsten Energiekosten und der Krieg in Europa sind ein Pulverfass für die Kaufkraft des Euro, weshalb Investoren im Euroraum gut beraten sind auch weiterhin in Gold zu investieren. Ein Anstieg des Goldpreises auf 3.000 Euro in den nächsten drei Jahren ist ein durchaus realistisches Szenario.

Während im letzten Jahr ein Rücksetzer auf 1.740 Euro eine Kaufchance darstellte, sollte man nun einen möglichen Rücksetzer auf 2.000 Euro je Feinunze als letzte Kaufchance sehen. Ein Verkaufssignal würde unterhalb der Unterstützung bei 2.115 Euro entstehen. Trader verkaufen die Hochs bei 2.280 Euro, solange diese nicht überwunden werden mit dem Ziel bei 2.115 Euro. Nur in einem starken deflationären Crash an den Börsen wäre eine Korrektur unter 1.900 Euro noch denkbar, was ein Geschenk für Investoren wäre, die diese Rallye verpasst haben. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Korrektur ist jedoch eher gering, da der Euro weiter abwerten dürfte im Laufe des Jahres und weil womöglich Insiderkäufe hinter der Stärke des Goldpreises stecken.

 Goldpreis wird weiterhin von Euroschwäche profitierenDer Goldpreis in Euro wird von einer weiteren Euroschwäche profitieren in diesem Jahr

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