Wie Sie Milchflecken auf Silber entfernen bzw. verhindern können
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Wie entstehen Milchflecken auf Silber?
Die Frage „Woher kommen Milchflecken auf Silbermünzen?“ ist nicht eindeutig zu beantworten – ihre genaue Ursache ist nicht abschließend geklärt. Sicher ist nur, sie treten in erster Linie bei Anlagemünzen und dies auch erst seit den späten 1980er Jahren auf. So zeigten sich erstmals Milchflecken auf der Maple-Leaf-Silbermünze aus dem Jahr 1988. In der Folge tauchten sie aber nicht nur in der Prägestätte der Royal Canadian Mint, sondern auch an anderen weltweit auf. Die sogenannten Milchflecken, im Englischen „milk Spots“, „milky spots“ oder auch „white spots“ genannt, finden sich auch auf den Silbermünzen vieler anderer Prägestätten. So ist beispielsweise die Silber-Känguru potentiell ebenso von Milchflecken betroffen wie der Krügerrand in Silber oder viele weitere beliebte Anlagemünzen.
Warum werden die weißen Flecken auf Silbermünzen Milchflecken genannt?
Diese Milchflecken sind weder Ablagerung noch Verschmutzung. Sie sehen eher aus wie Kalkflecken von Wasser, beziehungsweiße hier namensgebend, wie Spuren die eingetrocknete Milch hinterlässt. Sie zeigen sich in Form von meist kleinen, weißen, fast durchsichtigen Flecken, die einen hellen Schatten auf ihre Münzen werfen und in unregelmäßigen Formen und Größen entstehen können.
Welche Ursachen gibt es für Milchflecken auf Silbermünzen?
Vermutet wird, dass die Milchflecken im Produktionsvorgang selbst entstehen beziehungsweise dort die Veranlagung zu dieser Eintrübung gelegt wird. So geht die Perth Mint davon aus, dass mikroskopisch kleine Verunreinigungen in der Münze mit dem Silber zu Silberchlorid reagieren und an der Oberfläche winzigste Kristalle bilden, die diesen Milchschleier erzeugen. Andere Vermutungen gehen dahin, dass eventuell Reinigungs- oder Trennmittel an den Münzpressen selbst spätere Reaktionen und diese unerwünschten Erscheinungen begünstigen. Dafür spricht, dass Milchflecken nur bei Silbermünzen und nicht bei Silberbarren auftreten und auch immer nur einzelne Exemplare und nicht ganze Chargen betroffen sind. So ist bis heute nicht unbedingt zu vermeiden, dass Sie bei einer Lieferung von Anlagemünzen - auch prägefrisch - nicht vielleicht auch solche mit Milchflecken erhalten oder diese sich darauf erst später zeigen.
Warum sollte man nicht versuchen, Milchflecken auf Silbermünzen zu entfernen?
Angelaufene Münzen lassen sich in aller Regel reinigen und aufpolieren, man kennt das von klassischem Silberbesteck. Es sind sichtbare Folgen eines Kontakts mit Fetten, Säuren und der Reaktion dieser mit dem Edelmetall und Oxidation an der Luft. Auch Feuchtigkeit ist „Gift“ für das Silber. Aber immer noch gut zu behandeln. Anders verhält es sich mit den sogenannten Milchflecken, deren Entfernung kaum möglich ist.
Sind Silbermünzen mit Milchflecken weniger wert?
Milchflecken auf Silbermünzen können zu einer Wertminderung führen, da diese Flecken die ästhetische Qualität der Münzen beeinträchtigen, was wiederum den Sammlerwert und den Handelswert beeinflussen kann. Es ist faktisch nicht möglich mit chemischen oder mechanischen Mitteln die Milchflecken zu entfernen, ohne die Silbermünze zu beschädigen. Auch die mancherorts empfohlene Verwendung von Zahnpasta oder Backpulver wird Milchflecken nicht verblassen lassen. Im Gegenteil kann Zahnpasta, die oft Schleifmittel enthält, die Münze sogar beschädigen.
Wie kann man Milchflecken vermeiden?
Um eine Wertminderung durch Milchflecken zu vermeiden, sollten Sie Ihre Silbermünzen möglichst luftdicht und trocken aufbewahren. Das Vakuumieren einzelner Münzen oder ganzer Tubes ist die wohl beste Prophylaxe für Ihre silbernen Schätze, schützt vor unerwünschten Oxidationsprozessen und Wertverlust durch Milchflecken.
Was ist das Mintshield?
Die Royal Canadian Mint, die Prägestätte, bei der das Mysterium der Milchflecken erstmals auftrat, fand auch als erste eine Lösung für das Problem. Seit 2018 wird die Maple Leaf Silbermünze mit einer patentierten Schutzschicht ausgeliefert, die Milchflecken auf Silbermünzen dauerhaft reduzieren, wenn nicht ganz verhindern soll. Bislang scheint dieses MINTSHIELD™ auch zu halten, was es verspricht. Wie das genau erreicht wird, bleibt aber das Geheimnis der Royal Canadian Mint.
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