Der Diamant - ein Stein mit vielen Facetten
Die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten von Diamanten
Diamanten sind nicht nur für Schmuck stark gefragt
Als Schmuck, im Tresor oder auf der Spitze einer Schallplatten-Nadel – es gibt viele Orte, an denen man Diamanten zum Einsatz kommen. Und tatsächlich lohnt sich für Interessenten, die über ein Investment in Diamanten nachdenken, ein Blick auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Diamanten. Denn so wird deutlich, dass nicht nur die Schmuckindustrie die edlen Steine nachfragt. Auch in vielen anderen Bereichen sind Diamanten gefragt und sorgen für steigende Preise. So ist es auch kaum verwunderlich, dass die Nachfrage nach Diamanten als Investment-Alternative zunimmt und dass immer mehr Anleger neben Silber auch Diamanten in ihre Anlagestrategie aufnehmen.
Diamanten sind die Krönung eines jeden Schmuckstücks
Der wichtigste Einsatzbereich von Diamanten ist und bleibt die Industrie - Diamanten begeistern durch ihren Glanz und die Fähigkeit zur Lichtbrechung. Die Schönheit der Diamanten wurde durch die Entdeckung diverser Schliffe noch weiter verfeinert. Allerdings ist nur ein Viertel aller Diamanten qualitativ als Schmuckstein geeignet. Im Jahr 2011 hat allein der Diamantenmarkt in Antwerpen rund 45 Milliarden Euro umgesetzt - das entspricht acht Prozent des gesamten belgischen Exports. Zu den größten Diamantenproduzenten gehören die Unternehmen "De Beers" aus Südafrika und "Alrosa" aus Russland. In den vergangenen Jahren wurden jeweils Diamanten im Gesamtgewicht zwischen 120.000 und 160.000 Karat gewonnen.
Eine sinnliche Kraftquelle mit Symbolwert
Ein Diamant ist sicher der Stein mit dem größten Symbolwert überhaupt. Diamanten stehen stellvertretend für die Unvergänglichkeit und die ewige Liebe. Doch auch abseits der ganz großen Gefühle wird den glänzenden Steinen eine besondere Kraft zugesprochen. Bereits unsere Vorfahren machten die Besonderheiten der Diamanten durch die Bezeichnung "Adamant" deutlich - dieser Begriff leitet sich vom griechischen Wort "adamas" her, was so viel wie "unbezwingbar" bedeutet. Als "König der Steine" bezeichnet, wurde vermutet, dass Diamanten besondere Kräfte hatten. Daher wurden sie sogar mit Gottheiten in Verbindung gebracht. Viele kultische oder religiöse Symbole sind mit Diamanten versehen, um dem emotionalen Wert auch einen materiellen Wert entgegen zu stellen. Einzigartig ist in jedem Fall die Art der Lichtbrechung.
Das Erkennungszeichen der Mächtigen
Es ist wenig verwunderlich, dass vor allem gekrönte Häupter und sonstige Zeitgenossen mit blauem Blut auf Diamanten als Statussymbol zurück greifen. Solche Symbole waren in früheren Zeiten noch deutlich wichtiger als früher, um Macht und Einfluss zu verdeutlichen. Und dafür bedienten sich kaufkräftige Handels- oder Herrscherfamilien eines Diamanten, den eben nicht jeder besitzen konnte. Viele der größten Diamanten der Welt wurden in Kronen oder Zepter verarbeitet oder befinden sich noch vollständig im Besitz von Königshäusern. So krönte beispielsweise der aus Indien stammende Orlov-Diamant das Zepter der russischen Zaren. Der Cullinan-Diamant, der größte, jemals gefundene Rohdiamanten der Welt, wurde in die britische Krone eingearbeitet. Und selbst in modernen Zeiten, wo der Adel an Einfluss verliert, wird geringerer gesellschaftlicher Einfluss mit großen und glänzenden Steinen kompensiert.
Rohdiamanten - ein gefragter Werkstoff in der High-Tech-Industrie
Hauptabnehmer von Diamanten ist die Industrie, denn Diamanten gelten als das härteste Material überhaupt: Sie sind in einmaliger Weise thermisch belastbar und lassen sich auch einem starken elektrischen Widerstand aussetzen. Aus diesen Gründen sind Diamanten besonders in der Laser-Technik oder bei der Herstellung von Halbleitern begehrt. Außerdem weisen Diamanten eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf, diese liegt beim Dreifachen von Kupfer. In elektronischen Bauelementen wie Halbleiterlasern sind Diamanten daher dringend gefragt, um Wärme optimal zu verteilen oder abzuführen.
Scharfe Steine als unverzichtbarer Bestandteil von Präzisionswerkzeug
Auch in der Werkzeugproduktion im Hochpräzisionsbereich sind Diamanten bevorzugt als Bestandteil von Schleif- oder Schneidwerkzeugen eingesetzt. Mit Diamanten kann man praktisch alle anderen Materialien bearbeiten. Diamantwerkzeuge helfen dabei, Ausfallkosten und Umrüstzeiten von Maschinen zu reduzieren. Außerdem dienen Diamanten als Verschleißschutz von Oberflächen. Diamanten sind als Bestandteil von Präzisionswerkzeug besonders lang einsetzbar: Wenn der nutzungsbedingte Verschleiß einsetzt können Diamanten über einen längeren Zeitraum immer wieder nachgeschliffen und dauerhaft genutzt werden. Beispielsweise ist ein Nachschleifen der Diamantklinge bei Skalpellen möglich. Und noch bis vor einigen Jahren waren Diamanten in den meisten Wohnungen zu finden - in der Spitze des Tonabnehmers eines Schallplattenspielers. Denn die Abtastnadel bestand an der Spitze aus einem Diamanten. Heute wird Diamantstaub verwendet.
Viel Wert auf wenig Raum
Viele Anleger vertrauen auf Diamanten, weil sie im Vergleich zu Gold und Silber deutlich weniger Platz in Anspruch nehmen – und weil die Wertermittlung anhand der vier Cs transparent gemacht wird. Zudem entwickeln Wissenschaft neue Einsatzmöglichkeiten und Technologien, die für steigende Nachfrage sorgen.
Alles, was Sie über Diamanten als Kapitalanlage wissen müssen
Laden Sie sich unsere Broschüre “Diamanten - eine Kapitalsicherung mit 900 Millionen Jahren Geschichte” gratis herunter. In ihr erfahren Sie alles, was Sie bei der Auswahl, Kauf und Aufbewahrung von Diamanten wissen müssen. So sind Sie für eine Kapitalanlage in Brillanten bestens gewappnet und wissen worauf es ankommt.