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Technische Analyse zu Palladium: Spekulanten treiben Palladiumpreis seit Bruch des Abwärtstrends

CoT-Daten vom 14. Oktober


Der Palladium-Preis stieg zur Vorwoche um 17 US-Dollar, während die Spekulanten mit 660 Kontrakten Long gingen. Der CoT-Index fiel dabei von 57 auf 52 Punkte, und der CoT-Index zum Open Interest adjustiert sank von 68 auf 64 Punkte. Damit haben sich die Terminmarktdaten zur Vorwoche weiter verschlechtert und sind so überkauft wie seit fünf Jahren nicht mehr.
Viel Luft nach oben ist nicht vorhanden, besonders im Vorfeld einer Rezession. Die derzeitige Konjunktureuphorie ist auf Sand gebaut, und sobald die Rezession einsetzt, gibt es ein großes Rückschlagpotenzial. Jeder Preisanstieg bleibt eine erneute Short-Chance am Palladium-Markt, mit einem sehr guten Chancen-Risiko-Verhältnis auf kurz- bis mittelfristige Sicht.
CoT-Index Palladium bei 64 Punkten
Mit einem CoT-Index OI von 64 Punkten ist der Terminmarkt bereits so überkauft wie zuletzt vor fünf Jahren
Technische Chartanalyse
Nachdem der Palladiumpreis die Unterstützung bei 850 US-Dollar verteidigen konnte und ein einjähriger Abwärtstrend brach, sprangen Spekulanten auf und der der Preis erholte sich zeitweise auf 1.100 US-Dollar je Feinunze. Von dort aus gab es jedoch einen schnellen Rücksetzer auf 925 US-Dollar je Feinunze, der unter Schwäche erfolgte. Seither setzen immer mehr Spekulanten auf eine Preiserholung, die ebenfalls von Schwäche am Palladiummarkt begleitet wird, sprich einem Überangebot am physischen Markt. Da der Goldpreis stabil blieb und es am Goldmarkt zu keiner weiteren Korrektur kam, konnte auch Palladium etwas davon profitieren. Kurzfristig sehen wir immer wieder Preisspitzen aufgrund von Short-Eindeckungen, doch der übergeordnete Trend bleibt abwärtsgerichtet. 
Es würde mich daher nicht überraschen, wenn der Palladiumpreis in diesem Jahr im Zuge einer Rezession noch bis in den Bereich von 600 US-Dollar oder tiefer fällt. Für die kommenden Jahre wird weiterhin ein erhebliches Überangebot erwartet. Zwar könnten exogene Faktoren wie eine Ausweitung des Krieges und daraus resultierende Lieferausfälle aus Russland den Preis steigen lassen, doch erscheint dies derzeit eher unwahrscheinlich. Sollte es zu einer Rezession und einer damit verbundenen Verkaufspanik an den Märkten kommen, könnte der Palladiumpreis erneut stark einbrechen. Aus diesem Grund wäre es ratsam, mindestens eine deutliche geldpolitische Lockerung als Reaktion auf eine Rezession abzuwarten, bevor man in Palladium investiert. 
Kurzfristige Preisspitzen bieten weiterhin Short-Gelegenheiten im Daytrading. Für mittelfristige Swing-Trades gibt es derzeit jedoch kein vielversprechendes Setup.
Unterstützung bei 850-US-Dollar entscheidend für Palladium
Wenn die Unterstützung bei 850 US-Dollar fällt, gibt es deutlich mehr Korrekturpotenzial für Palladium

Langfristige Analyse

Die sinkende Nachfrage aufgrund des Umstiegs auf Elektrofahrzeuge sowie das wachsende Angebot durch den zunehmenden Sekundärmarkt aus dem Recycling von Katalysatoren könnten in den nächsten vier Jahren zu einem erheblichen Überangebot führen, wodurch der Verkaufsdruck auf dem Palladiummarkt voraussichtlich anhalten wird. Zusätzlich stellt eine weltweite wirtschaftliche Abkühlung ein Risiko für den Preis dar.
Der Palladiumpreis erreichte kürzlich erneut die langfristige Unterstützung bei 850 US-Dollar. Im Falle einer Rezession wäre ein weiterer drastischer Preiseinbruch durchaus möglich. Die nächsten technischen Unterstützungsmarken liegen bei 850 US-Dollar und darunter bei 570 US-Dollar – ein Niveau, das im Zuge eines Nachfrageschocks während einer Rezession erreicht werden könnte. Dort sehe ich eine gute Gelegenheit für einen kurz- bis mittelfristigen Einstieg in Palladium. 
Langfristig betrachtet bleibt die Perspektive jedoch aufgrund des erwarteten Angebotsanstiegs durch Recycling unsicher. Daher ist zu erwarten, dass sich die Preisentwicklung eher trendlos seitwärts bewegen wird.

Palladium seit zwei Jahren im Bärenmarkt
Der Bärenmarkt dauert bereits seit zwei Jahren an und ein Ende dessen ist frühestens nach einer Rezession in Sicht