Schnelle Lieferung Vor Ort an über 100 Standorten Sicheres Bezahlen mit Käuferschutz Trusted Shops 4,79 Sehr gut Gold-Preisvergleich: Sehr gut
Trusted Shops 4,79 Sehr gut Gold-Preisvergleich: Sehr gut
Focus Money Bester Edelmetallhändler
Preisgarantie:
Loading...
Minuten
Kurse in € / oz, Stand:
...

Goldpreis mit stärkstem Anstieg seit 5 Jahren – Goldminenaktien geben Gas

Der Goldpreis erreichte am Mittwoch ein neues Allzeithoch bei 3.357 US-Dollar je Feinunze und verbuchte mit einem Preissprung von 120 US-Dollar den stärksten Tagesanstieg seit dem 9. April 2020. Hintergrund sind die zunehmenden wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China, die die Wirtschaft und den Aktienmarkt negativ beeinflussen und die Sorgen vor einer Stagflation schüren. US-Präsident Donald Trump ordnete eine Untersuchung möglicher Zölle auf Importe kritischer Mineralien an – ein weiterer Schritt in der Eskalation seines Handelskonflikts mit China und anderen Nationen. Diese Entwicklung löste an den Märkten neue Unsicherheiten aus und befeuerte die Nachfrage nach Gold. Der Goldpreis in Euro steht mit einem neuen Allzeithoch bei 2.950 Euro knapp davor erstmals die 3.000 Euro-Marke zu erreichen.

Goldpreis nähert sich 3.000-Euro-Marke
Der Goldpreis in Euro nähert sich rasant dem psychologischen Widerstand bei 3.000 Euro je Feinunze an
Die US-Aktienmärkte konnten sich nach dem Crash in den letzten beiden Wochen bisher kaum erholen, während US-Notenbankchef Powell explizit bekräftigte, dass man bei einem weiteren Einbruch des Aktienmarktes nicht eingreifen werde. Dies hatte zuletzt die Flucht aus Aktien in Gold nochmal befeuert. Der SPDR Gold Trust, der weltweit größte Gold-ETF, überschritt erstmals ein verwaltetes Vermögen von 100 Milliarden US-Dollar.

Trump widersprach Powell mit der Aussage, dass die Zinsen vor langer Zeit bereits hätten gesenkt werden müssen. Trump ist sich der misslichen Lage, in der die US-Notenbank steckt, scheinbar nicht bewusst. Die Notenbanker haben sich längst in eine ausweglose Lage gebracht, aus der man nur noch zwischen Pest und Cholera wählen kann. Entweder man greift ein und befeuert mit neuer Liquidität die Stagflation oder man greift nicht ein und lässt die Märkte in einer deflationären Rezession absaufen. So oder so – eine Rezession und ein inflationsbereinigter Einbruch des Aktienmarktes lässt sich nicht mehr verhindern.

Unterdessen verbucht Gold in diesem Jahr bereits einen Preiszuwachs von über 26 %, Silber von 10 %, Platin von 6 % und Palladium immerhin von 4 %, was angesichts der Rezessionssorgen noch immer eine relativ gute Entwicklung darstellt. Gerade die größtenteils industriell genutzten Edelmetalle Platin und Palladium könnten im Umfeld einer Rezession nochmals stärker unter Verkaufsdruck geraten.
Anstieg von Gold, Silber, Platin und Palladium
Prozentualer Anstieg der vier Edelmetalle seit Jahresbeginn

Goldminenaktien beginnen mit ihrer Aufholjagd! 


Dank des raketenartigen Anstiegs des Goldpreises entwickelten sich viele Goldminenaktien zuletzt sogar noch besser als das Edelmetall selbst. Der HUI-Goldminenindex stieg allein seit Montag letzter Woche um 29 % an und das ist erst der Anfang einer mehrjährigen Hausse. Viele Investoren realisieren erst langsam, dass die Rallye des Goldpreises nachhaltig sein und sich sogar fortsetzen könnte. Dadurch müssen die Goldminenaktien neu bewertet werden und dürften im Umfeld einer sich manifestierenden Stagflation sukzessive Einzug in die Portfolios der Fondsmanager finden.
Fast 30 % Anstieg beim HUI-Index
In den letzten beiden Wochen stiegen die Goldminenaktien um fast 30% an
Auch wenn der HUI-Goldminenindex in dieser Woche den höchsten Stand seit 13 Jahren erreichte, handelt dieser aktuell noch immer rund 35 % unter seinem Allzeithoch des Jahres 2011. In Gold gerechnet handeln die Goldminenaktien aktuell sogar nahe ihrem Allzeittief und sind günstiger als zur Jahrtausendwende, als der Goldpreis bei 350 US-Dollar je Feinunze handelte. Um ähnliche Bewertungen wie 2011 zu erreichen, müssten die Goldminenaktien nochmals um 500 % ansteigen, was einem HUI-Goldminenindex von 2.500 Punkten entsprechen würde. Die Gold- und Silberminenaktien sind trotz der bisherigen Rallye im letzten Jahr noch sehr günstig.

Ich hatte in meinem Premium-Telegram-Kanal meinen Premium-Abonnenten geraten, den Crash an den Aktienmärkten in der vorletzten Woche und das Tief zur Handelseröffnung am Montag der letzten Woche zu nutzen, um nochmals Goldminenaktien, die mit dem Crash nach unten gesogen wurden, zu kaufen. Dies bot eine womöglich letzte Chance, um nochmals einige Goldminen günstig einzusammeln, was fast 30 % Rendite binnen zwei Wochen einbrachte. Mehr Informationen zu meinem Premium-Research finden Sie auf www.blaschzokresearch.ch.
Goldminenaktien sind günstiger geworden
Zum Goldpreis sind die Goldminenaktien aktuell günstiger als zur Jahrtausendwende
Aufholjagd der Goldminenaktien
Die Goldminenaktien dürften in diesem Jahr zur Aufholjagd starten

China kauft weiterhin Gold


In China, dem weltweit größten Goldverbraucher, belief sich die Goldnachfrage im ersten Quartal 2025 auf insgesamt 336 Tonnen. Das entspricht einem Rückgang von 36 % im Vergleich zum Vorjahr und liegt 29 % unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.

Die People's Bank of China (PBoC) setzte unterdessen ihre Goldkäufe fort: Im März stockte die Zentralbank ihre offiziellen Reserven um weitere 2,8 Tonnen auf. Damit erhöhte sie ihre Bestände im fünften Monat in Folge, was für das erste Quartal einen Nettozuwachs von insgesamt 12,8 Tonnen ergibt.

Die physischen Goldeinfuhren waren hingegen in den ersten beiden Monaten des Jahres eher verhalten. Im Januar kamen sie nahezu zum Erliegen und erreichten mit lediglich 17 Tonnen den niedrigsten Monatswert seit Februar 2021. Im Februar erholten sich die Importe auf 76 Tonnen, blieben jedoch deutlich unter dem monatlichen Durchschnitt des Jahres 2024 von 102 Tonnen. Auch auf Nettobasis zeigte sich die Schwäche: Die Nettoimporte fielen im Januar auf null – ein Tiefstand seit Anfang 2021 – und stiegen im Februar auf 49 Tonnen, was dennoch einem Rückgang von 38 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
China importierte nur wenig Gold
Die Goldimporte nach China waren in diesem Jahr schwach
Ein langfristig stabilisierender Faktor für die Goldnachfrage könnte der Einstieg chinesischer Versicherer in den Goldmarkt sein. Am 24. März erhielten vier Versicherungsunternehmen eine Mitgliedschaft an der Shanghai Gold Exchange (SGE) und führten bereits am Folgetag ihre ersten Geschäfte mit SGE-Goldkontrakten aus. Ihre Beteiligung dürfte die institutionelle Nachfrage nach Gold langfristig stärken – insbesondere angesichts der andauernden wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten. 

Auch die Nachfrage nach börsengehandelten Goldfonds (ETFs) in China zeigte sich stark. Die Zuflüsse hielten im März den zweiten Monat in Folge an und beliefen sich auf 772 Millionen US-Dollar. Die Bestände stiegen dabei um 7,7 Tonnen auf insgesamt 138 Tonnen – ein neues Rekordhoch. Haupttreiber dieser Entwicklung waren das sinkende Vertrauen in andere inländische Anlageformen sowie wachsende Sorgen über das Wirtschaftswachstum im Zuge der eskalierenden Handelskonflikte mit den USA.

Die starke Nachfrage im Februar und März führte zu einem Rekordquartal für chinesische Gold-ETFs: Im ersten Quartal 2025 flossen insgesamt 2,3 Milliarden US-Dollar zu, was einem Bestandsanstieg von 23 Tonnen entspricht – ebenfalls beides Höchststände. Und der Trend setzte sich fort: Allein in den ersten beiden Aprilwochen erhöhten sich die ETF-Bestände um weitere 29 Tonnen. Gleichzeitig stieg die Gesamtkapitalisierung aufgrund der anhaltenden Goldpreisrally und verschärften Handelsspannungen um rund 25 %.